Fragile
Frequencies
Stimm-Improvisationsworkshop mit Esther Adam
Teil der Reihe Precarious Pleasures
Der Workshop »Fragile Frequencies« untersucht die Verbindung von queeren Stimmen, Scheitern, Wachsen und Kollektivität. Durch Konsens-Übungen und somatische Praxis finden wir weichen Boden für den Umgang mit Unsicherheiten und nähern uns unseren »Fragile Frequencies«. Wir spielen mit den Rändern von Komfort- und Lernzonen und erforschen unsere Stimme im Brüchigen, Fragilen, Schrägen, Lauten und Sanften.
Wie kann das temporäre Kollektiv dabei unterstützend sein? Sind dissonante Klanglandschaften vielleicht auch lustvoll? Wie kann das gemeinsame »Versagen« zu neuen kreativen Impulsen führen?
Precarious Pleasures
»Precarious Pleasures« ist ein Labor für Improvisation und queerfeministische Praxis. Die diesjährige Workshopreihe lädt zum kollektiven Scheitern ein. Inwiefern kann Improvisation einen Raum für lustvolles Wagnisse eröffnen? Wie können wir kollektiv Räume schaffen, die einen Boden für eine mutige Tanzpraxis bilden? Und dürfen wir uns beim Tanzen eigentlich schämen?
Im Workshop »How to make something in:visible?« (Do 30.10.) lädt Oliver Artur (he/they) aus Amsterdam queere Körper dazu ein, sich mit der eigenen Sichtbarkeit und damit verbundenen Momenten von Genuss, Scham und Scheitern auf der Bühne auseinanderzusetzen. Im Stimmimprovisationsworkshop »Fragile Frequencies« (Sa 1.11. und So 2.11) mit Esther Adam (sie/esther) wird das Scheitern mit Dissonanz und kollektiver somatischer Praxis stimmlich und somatisch erforscht. Im Workshop »Perfect Public Failure« (Sa 6.12. und So 7.12.) von Katze Greeven (alle Pronomen) werden mittels verschiedener Scores Improvisationsformen im öffentlichen Raum erprobt.
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Gefördert vom Senator für Kultur der Freien Hansestadt Bremen