X-CHANGES hoch1
Mit Delia Ramos, Jasmin Schädler, Peter Röhm

Neue Konzertreihe

2021
Mo
20:00

X-Changes ist eine neu gegründete Veranstaltungsreihe für aktuelle Musik, Klangkunst, Performance und angrenzende Disziplinen. Junge Künstler*innen aus den Freien Szenen von Bremen und Stuttgart werden eingeladen, in der jeweils anderen Stadt Abende zu gestalten, um sich zu präsentieren und zu vernetzen. Die Reihe versteht sich als Plattform für eine Künstler*innengeneration, die Alternativen zum etablierten Kunstbetrieb sucht und sich den Raum für die Verwirklichung ihrer Ideen und Projekte selbst schafft. X-Changes will hierfür ein freier Versuchsraum sein und zugleich dazu beitragen, langfristige Verbindungen und Arbeitsstrukturen entstehen zu lassen.

Delia Ramos Rodríguez begann im Alter von fünf Jahren Violine zu lernen. Sie studierte am Real Conservatorio Superior de Música in Madrid und an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. 2015 wurde sie mit dem Violine-Preis der Internationalen Sommerakademie Radolfzell ausgezeichnet. Delia Ramos Rodríguez ist Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und der Württembergischen Philharmonie Reutlingen, dem Württembergischen Kammerorchester Heilbron sowie den Sindelfinger Symphonikern und hat bei dem Stuttgarter Kammerorchester, Ensemble Modern u.a. mitgespielt. Sie arbeitet mit Dirigent*innen wie Jörg Widmann, Ingo Metzmacher, José Ramón Encinar, Juanjo Mena und Lorenzo Viotti. Sie tritt regelmäßig in Konzertsälen und auf Festivals auf, unter anderem in Madrid, Berlin, Köln, Hamburg, Turin und Florenz.

Jasmin Schädler wurde 1989 in Illertissen geboren. Im Anschluss an ihren Bachelor in Physik und Kulturwissenschaften studierte sie Theaterregie an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg und im Master Kunst Praxis am Dutch Art Institute. In ihrer künstlerischen Arbeit zwischen Performance und Installation widmet sie sich vor allem der Befragung von Wissenshierarchien. Aus einer intersektional geprägten Perspektive untersucht sie das Verhältnis von Raum, Wahrnehmung und Identität im Analogen wie im Digitalen und beschäftigt sich mit Datensammlung, Berichterstattung und der Befragung von Konventionen der Wissensproduktion. Jasmin Schädler ist Gründungsmitglied des Performancekollektivs die apokalyptischen tänzer*innen sowie Gründungs- und Vorstandsmitglied des Vereins InterAKT Initiative e.V., der spartenübergreifend Musik- und Performanceprojekte im Raum Stuttgart realisiert. www.jasmin-schaedler.com

Peter-Philipp Röhm studierte klassische Klavierimprovisation bei Noam Sivan (IS/USA), Jazzklavier bei Hubert Nuss (DE), Karoly Binder (HUN) und klassisches Schlagwerk bei Klaus Dreher (DE). Er spielte Konzerte bei den Jazzopen Stuttgart, der Bucharest Jazz Competition, beim Spardajazzpreis Düsseldorf und gewann 2019 den Theaterhaus Jazzpreis Stuttgart. Sein derzeitiges Programm aus eigenen Kompositionen heißt ›Bottrop Orange‹. Darüber hinaus beschäftigt sich Peter-Philipp Röhm mit Hammondorgel (Werner Acker Organ Trio), Keyboards (Thrrr), elektronischer Musik (Ronny R), Musiktheorie, Mnemotechniken und Linguistik. Er war Dozent bei der Europäischen Jazzakademie Heek 2019.

Eine Veranstaltung der Projektgruppe Neue Musik (PGNM).