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Filmprogramm
im CITY 46

Im Rahmen des Programmschwerpunkts »5 Jahre nach Hanau«

2026
#5JahreNachHanau
Filmprogramm
20.2.
Fr
18:00
Achtung: Externer Spielort
Filmvorstellung im CITY 46 ↗
Birkenstraße 1, 28195 Bremen

Es gelten die Preise des CITY 46 / Kommunalkino Bremen e.V. ↗:
9 € / 5,50 € ermäßigt / 4 € Kommunalkino-­Mitglieder

Online-Tickets unter kinoheld.de ↗

Telefonisch lassen sich Karten nur bis zum Vortag der Vorstellung reservieren. Reservierte Karten liegen bis 15 Minuten vor Filmbeginn für Sie bereit. Bitte beachten Sie evtl. notwendige Wartezeiten. Die Kasse öffnet eine halbe Stunde vor der ersten Vorstellung. Jetzt auch Kartenzahlung möglich.

Kartenreservierung unter ticket@city46.de oder 0421 - 957 992 90 (auch AB, nur bis zum Vortag möglich).

Die Filme sind in deutscher Lautsprache.

Das CITY 46 ist bedingt barrierefrei.
Rollstuhlfahrer*innen können mit einem Fahrstuhl durch einen separaten Eingang in den Kinosaal gelangen. Bitte wenden Sie sich vor Ort an das Abendpersonal.

Ausführliche Infos zur Barrierefreieheit im CITY 46 finden Sie unter city46.de/service/barrierefreiheit ↗

Als Teil des Programm­schwerpunkts »5 Jahre nach Hanau« präsentiert dieser Abend zwei Filme, in denen die Stimmen von Betroffenen rechter Gewalt, ihre Wut, ihre Analysen und ihre Verletzungen im Zentrum stehen. »Spuren – Die Opfer des NSU« von Aysun Bademsoy und »Der zweite Anschlag« von Mala Reinhardt. Beide Arbeiten verdeutlichen, dass Erinnerungs­politik ohne politische Konsequenz nur eine weitere Form des Wegschauens bleibt.

Programmübersicht
18:00 »Spuren – Die Opfer des NSU«
19:00 Gespräch mit Ceren Türkmen, Katrin Hylla und weiteren Gäst*innen
20:30 »Der zweite Anschlag«

Spuren – Die Opfer des NSU

D 2019, Regie: Aysun Bademsoy, 55 Min.

Der Film begleitet Angehörige der NSU-­Mordopfer und thematisiert insti­tution­elles Versagen, Erinnerungs­politik und den langen Kampf um Sichtbarkeit der Betroffenen. Dabei zeigt der Film, wie tief der Terror und das staatliche Versagen in ihre Gegenwart hineinwirken. Ohne den Blick auf Täter*innen oder Apparate zu richten, rekonstruiert Bademsoy die Perspektiven der Familien – ihre Erfahrung von Entwürdigung durch Ermittlungen, die sie verdächtigten statt schützten, und ihren langen Kampf um Anerkennung.

Mehr zum Film:
salzgeber.de/spuren ↗

Der zweite Anschlag

D 2018, Regie: Mala Reinhardt, 62 Min.

Der Film porträtiert Betroffene rechter Gewalt und richtet den Fokus auf die »zweite Gewalt«: mangelnde Unterstützung, institutionelle Abwehr­mechanismen und öffentlichen Druck auf die Opfer selbst. Der Film richtet den Fokus auf Menschen, die rassistische Gewalt überlebt haben – und auf das, was nach dem Angriff kommt. Er zeigt die »zweite Gewalt«: Ermittlungen, die gegen die Betroffenen laufen, Diskreditierung und politisches Wegducken. Die Protagonist*innen formulieren eine eigene Analyse rechter Kontinuitäten und staatlicher Blindstellen und machen sichtbar, wie Überlebende Erinnerung und Gerechtigkeit selbst erkämpfen müssen.

Mehr Filminfos & Trailer:
derzweiteanschlag.de ↗

Szene aus dem Film "Der zweite Anschlag", in der man eine Gruppe von Menschen sieht mit Schildern, die an Ermordete erinnern.
Filmstill aus »Der zweite Anschlag«
Szene aus dem Film "Der zweite Anschlag". Eine Person hält ein Foto, auf dem Menschen mit Trauerkränzen zu sehen sind.
Filmstill aus »Der zweite Anschlag«
Szene aus dem Film "Der zweite Anschlag". Eine Person hält ein Foto, auf dem man ein brennendes Haus sieht.
Filmstill aus »Der zweite Anschlag«
Szene aus dem Film "Der zweite Anschlag", in der man eine Gruppe von Menschen sieht mit Schildern, die an Ermordete erinnern. Die Menschen laufen in einer Demonstration auf uns zu.
Filmstill aus »Der zweite Anschlag«
Szene aus dem Film "Der zweite Anschlag", in der man ein Denkmal für eine ermordete Person sieht.
Filmstill aus »Der zweite Anschlag«
Szene aus dem Film "Der zweite Anschlag", in der man eine Gruppe von Menschen sieht mit Schildern, die an Ermordete erinnern.
Filmstill aus »Der zweite Anschlag«

Weitere Veranstaltungen des Programmschwerpunkts »5 Jahre nach Hanau«