Jan van Hasselt:
Die eisigen Monde von Wilhelmsburg

PREMIERE Online-Präsentation

2021 Premiere Online
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Premiere

Der Bremer Filmemacher und Autor Jan van Hasselt hat ein Faible für Obskuritäten. Das weiß auch sein Bruder Klas, der ihm deshalb 2019 einen Haufen stark beschädigter Schallplatten schenkt, die er auf einer illegalen Müllkippe in Wilhelmsburg gefunden hat. Was Jan zunächst für rare, aber nur mittelmäßig aufregende Ton-Dokumente hält, steht bald im Verdacht, ein sensationelles Medienartefakt zu sein. Mit bruchstückhaften Indizien und der Hilfe von Expert*innen begibt sich Jan van Hasselt in ein medienarchäologisches Rabbit Hole, das ihn hinauf zu den Voyager-Satelliten, hinunter in die bizarren Untiefen der NS-Kulturpolitik sowie in die Sphären von Okkultismus und Esoterik Anfang des 20. Jahrhunderts führt. In einer investigativen Live-Sendung versucht Jan van Hasselt, das Rätsel der Platten von Wilhelmsburg zu lüften.

Jan van Hasselt (*1972) ist Autor und Filmemacher. Seine Filme, Radio- und Theaterprojekte kreisen meist um popkulturelle Themen, politisch relevanten Müll und Abseitiges. ›Die eisigen Monde von Wilhelmsburg‹ ist seine vierte Produktion in Kooperation mit der Schwankhalle.

CREDITS:

AUTOR Jan van Hasselt
MIT Klas van Hasselt, Herbert Heinzelmann (Filmwissenschaftler), Tina Kubot (Museum für Kommunikation Frankfurt)
MODERATION Christine Glenewinkel
MUSIK Mark Richter
KAMERA Matthias Kind
BILDREGIE Markus Colic
STUDIOKAMERA Matthias Kind, Michael Dreyer
TON Jan Schmiedt, Judith Behre
SCHNITT Jan van Hasselt, Markus Colic
GRAFIK Anna Rosa Rupp
MECHANISCHER FERNSEHER Stefan Gottwill
DECODIERUNG M. Diamant
SPRECHERIN Janine Lancker
TECHNIK Jürgen Petersen
DANK AN Henry Fried, Florian Gerding, Marco Koch, Antonina Krezdorn, Folkwang Museum Essen, Thomas Lippick, Luise Lübke, Stefan Mibs, Peter Roloff, Supersense, Alfred Tews, Team Schwankhalle, Christoph Spehr, Sabrina Werner

Koproduktion: Schwankhalle.
Gefördert vom Senator für Kultur der freien Hansestadt Bremen.
Mit freundlicher Unterstützung des Filmbüro Bremen aus Mitteln der nordmedia – Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH.