MIBNight
JAZZFESTIVAL 2022

2022
Do—Sa

Die 2022er Ausgabe des MIBNIGHT Jazzfestivals steht wieder ganz im Zeichen stilistischer Vielfalt: Modern Jazz, Improvisation, Avantgarde, Experiment und Fusion, angesichts der andauernden Corona-Krise mit vielen regionalen, aber auch fein ausgesuchten internationalen Acts und Akteur*innen.

Das Festival startet traditionell bereits am Donnerstag mit der Begegnung Jugend Jazzt, dem Wettbewerb zur Kürung der besten Jazz-Nachwuchsband des Landes Bremens. Jugend Jazzt kann dieses Jahr pandemiebedingt leider nur von geladenen Gästen besucht werden.

Der Freitag beginnt mit einer neuen Formation des passionierten J.S. Bach Verjazzers Jens Schöwing, hier in neuen stilistischen Gefilden mit Gaining Ground unterwegs auf der Suche nach neuen musikalischen Klangerlebnissen, mit gewohnt feinzieseliersig agierender Besetzung. Es folgt ein neues Projekt des renommierten Saxophonisten Ignaz Dinné mit einem Star-Gastspiel der Viola-Virtuosin Julia Czerniawska, eine Erfahrung besonderer atmosphärischer Intensität, getragen von einer nuanciert agierenden, international besetzten Rhythmusgruppe. Daraufhin erscheint das UTU Trio mit Sonnenanbetung, schneidenden Tonkaskaden, multiresonanten Klängen und fugalen Bassläufen. Freie Improvisation und experimentelle Komposition mit narrativen Strukturen und Qualitäten.

LINE-UP Fr 25.2.

Neuer Saal / 20 Uhr
Gaining Ground
Jens Schöwing - piano, keyboards • Eckhard Petri - saxophon • Florian von Frieling - gitarre • Christian Frank - e-bass, kontrabass • Marc Prietzel - schlagzeug

Alter Saal / 21 Uhr
Ignaz Dinné Group feat. Julia Czerniawska
Ignaz Dinné - saxophon • Julia Czerniawska - viola • Jan-Olaf Rodt - gitarre • Lars Gühlcke - kontrabass • Joan Amigo Terol - schlagzeug

Neuer Saal / 22 Uhr
UTU Trio
Ursel Schlicht - piano • Thomas Niese - kontrabass • Uli Sobotta - euphonium, zugtrompete

Den Samstag startet Mother mit viel persönlicher Intuition und tief intrinsischem Forschungsinteresse an den Verbindungen zwischen griechischer Musiktradition, Jazz und individuellem Ausdruck – eine immer wieder sehr überraschende und (er)findungsreiche Musik! Im Anschluss eine gut eingespielte und bewährte Kombination des Ausnahmegitarristen Julian Fischer und des Trios JazzSmells, dynamischer Modern Jazz und Jazz Rock voller Power und überraschender Richtungswechsel, komplexer Arrangements und freien Passagen. Danach führt die international anerkannte Saxophonistin, Performerin und Komponistin Silke Eberhard die Expertenrunde der freien Improvisation, das HCL-Ensemble, zu neuen Ufern stilistischer Grenzüberschreitung und musikalischer Expressivität, unberechenbar im besten Sinne! Zum Abschluss amalgamierter, in stetem Fluss gleichrangig kommunizierender Jazz aus festem Arrangement und spontaner Interaktion mit Caution – May Be Hot. Ein Wechselspiel lyrischer Zärtlichkeit und kraftvoller Explosivität voller Zurückhaltung und Entschlossenheit.

LINE-UP Sa 26.2.

Neuer Saal / 20 Uhr
Mother
Luise Volkmann - saxophon • Lucas Leidinger - piano • Athina Kontou - kontrabass • Dominik Mahnig - schlagzeug

Alter Saal / 21 Uhr
JazzSmells & Julian Fischer
Julian Fischer - gitarre • Klaus Fey - saxophon • David Jehn - kontrabass • Wolfgang Ekholt - schlagzeug

Neuer Saal / 22 Uhr
HCL-Ensemble & Silke Eberhard
Silke Eberhard - saxophon, klarinette • Hans Kämper - posaune • Sebastian Venus - piano • Reinhart Hammerschmidt - kontrabass • Hannes Clauss - schlagzeug, perkussion

Alter Saal / 23 Uhr
Caution – May Be Hot
Matthias Schubert - saxophon • Günther Späth - kontrabass • Jörn Schipper - schlagzeug, perkussion

Wie in den Vorjahren wird der Fotograf Rolf Schöllkopf, seit vielen Jahren akribischer Dokumentarist der Bremer Jazzszene, im Foyer der Schwankhalle eine Auswahl seiner Bilder zeigen.

Eine Veranstaltung der MIB e.V..

Gefördert vom Senator für Kultur Bremen