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#Precarious Pleasures:
How to Make
Something In:visible

Bewegungsworkshop mit Oliver Artur

Workshopreihe
30.10.
Do
18:00—21:00
In englischer Lautsprache
Der Workshop richtet sich an die queere/trans Community Bremens

Teilnahme kostenlos. Anmeldung unter precariouspleasures@posteo.de
Bitte bequeme Kleidung, etwas zu Trinken, Notizbuch & Stifte mitbringen

Der Workshop findet in englischer Lautsprache statt.

Der Workshop findet auf der Probe­bühne der Schwankhalle statt. Diese ist aus­schließlich über Treppen erreichbar und somit für Rollstuhlfahrer*innen und mobilitäts­eingeschränkte Personen nicht zugänglich.

Weitere Infos zur Barriere­freiheit unserer Räumlichkeiten finden Sie hier: Barrierefreiheit. Wenn Sie Fragen haben, kontaktieren Sie uns bitte unter ticket@schwankhalle.de oder 0421 520 80 70.

Dieser Bewegungs­workshop richtet sich an die queere/­trans Community Bremens. Unter Verwendung von somatischen Übungen, Theater­spielen und Instant Composition liegt der Schwerpunkt darauf, wie die eigene Präsenz im Raum verstärkt werden kann. In den kreativen Prozess werden auch Stimme und Text als Material einbezogen.

Die Teilnehmenden beschäftigen sich mit ihrem individuellen Rhythmus, um daraus ein kollektives Rhythmusgefühl zu entwickeln. Wenn wir uns in einer Gruppe bewegen und simultan improvisieren ist die Gefahr des Scheiterns größer. Es wird darauf hingearbeitet, kleine Misserfolge und die Verletzlichkeit des Unbekannten als Teil des kollektiven kreativen Prozesses anzuerkennen, um so Scheitern in Vergnügen zu verwandeln. Es wird Momente geben, um zu komponieren, zu reflektieren, zu teilen, zu schreiben und zu ruhen.

Oliver Artur (he/they) ist ein queerer trans* Künstler aus Amsterdam. Seine Bewegungspraxis gründet sich auf Techniken wie Skinner Releasing Technique®, Contact Improvisation, Body-Mind Centering®, Stream of Conscious Writing, Butoh u.a.. Das Wilde, Sanfte und Gewagte sind die Haupt­inspirations­quellen für seine Arbeit. Er schafft Räume zur Abschaffung normativer Muster und für neue, disruptive und seltsame Wege, um Scheitern und Realität im Tanz zuzulassen.

Precarious Pleasures

»Precarious Pleasures« ist ein Labor für Improvisation und queerfeministische Praxis. Die diesjährige Workshopreihe lädt zum kollektiven Scheitern ein. Inwiefern kann Improvisation einen Raum für lustvolles Wagnisse eröffnen? Wie können wir kollektiv Räume schaffen, die einen Boden für eine mutige Tanzpraxis bilden? Und dürfen wir uns beim Tanzen eigentlich schämen?

Im Workshop »How to make something in:visible?« (Do 30.10.) lädt Oliver Artur (he/they) aus Amsterdam queere Körper dazu ein, sich mit der eigenen Sichtbarkeit und damit verbundenen Momenten von Genuss, Scham und Scheitern auf der Bühne auseinander­zusetzen. Im Stimm­improvisations­workshop »Fragile Frequencies« (Sa 1.11. und So 2.11) mit Esther Adam (sie/esther) wird das Scheitern mit Dissonanz und kollektiver somatischer Praxis stimmlich und somatisch erforscht. Im Workshop »Perfect Public Failure« (Do 6.12. und Fr 7.12.) von Katze Greeven (alle Pronomen) werden mittels verschiedener Scores Improvisations­formen im öffentlichen Raum erprobt.